Made in Germany | Ohne Hedging geht es nicht

Der Euro ist gegenüber dem Dollar so stark wie noch nie. Und ein Ende des Aufwärtstrends ist nicht abzusehen. Exportierende deutsche Unternehmen geraten in die Bredouille, wenn sie sich gegen die Währungsschwankungen nicht absichern. Je schwächer der Dollar, desto geringer der Verdienst. Mit Argusaugen verfolgen die deutschen Exporteure deshalb jede Bewegung an den Devisenmärkten. Ihre Wettbewerbsfähigkeit steht auf dem Spiel. Steigt der Euro, müssten die Unternehmen eigentlich die Preise erhöhen. Bei den Kunden im Dollarraum ließe sich das kaum durchsetzen. Das Absichern von Währungsschwankungen ist deshalb eine strategische Aufgabe, die für Exportunternehmen immer überlebensnotwendiger wird. Der Autobauer Porsche hat zum Beispiel eine ganze Abteilung, die sich nur mit dem so genannten Währungshedging beschäftigt. Ute Schneider erklärt, was es damit auf sich hat.