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Etwa 1.000 Tafeln in Deutschland verteilen Lebensmittel, die in Supermärkten nicht mehr zu verkaufen sind, an Bedürftige. Darüber ist jetzt ein Glaubenskrieg ausgebrochen. Ein bundesweites Aktionsbündnis organisiert den Widerstand. "Es kann doch nicht darum gehen, arme Menschen mit Lebensmittelmüll abzuspeisen und sie in eine Almosenökonomie abzudrängen", sagt Günther Salz vom Verein "Kritisches Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln sind genug". Mit den Tafeln würden nicht die Ursachen der Armut bekämpft und der Staat werde aus seiner Verantwortung für die sozial Schwachen entlassen. Der Sozialarbeiter Ralf Blümlein versorgt seit mehr als 20 Jahren Menschen, die zu wenig zum Leben haben: "Wir bedienen ja nicht nur Hartz IV-Empfänger und Rentner, sondern auch viele Wohnungslose. Und gerade die Rentnerinnen und Rentner werden immer mehr. Also reden wir hier auch von Altersarmut." Ralf Blümlein ist überzeugt, dass es immer Armut geben wird, deshalb sollten die Tafeln weiter bestehen. Tatsächlich empfinden die Besucher den Gang zur Tafel ein Stück weit als Demütigung und sind dennoch dankbar, dass es sie gibt. Die akademische Debatte ist ihnen ziemlich egal. Sie haben für eine weitere Woche Essen für sich und ihre Kinder. Homepage: http://www.mittagsmagazin.de Blog: http://www.mimawebspiegel.de Facebook: http://www.facebook.com/mittagsmagazin Twitter: https://twitter.com/mittagsmagazin