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In Frankreich haben die Gewerkschaften erneut zu Massenprotesten gegen die Rentenreform-Pläne von Präsident Emmanuel Macron aufgerufen. Der Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes CGT, Philippe Martinez, sprach am Donnerstag im Radiosender Europe 1 von einem "gerechten Kampf" gegen eine "schlechte" Reform. Geplant sind nach seinen Worten mehr als 200 Kundgebungen im ganzen Land.
Die CGT und andere Gewerkschaften wollen die Regierung damit zur Abkehr von der Rentenreform zwingen. Die Streiks bei der Bahn und im Pariser Nahverkehr dauern bereits seit fünf Wochen an. Auch Raffinerien und Treibstofflager wurden erneut blockiert. Der Pariser Eiffelturm blieb für Besucher geschlossen. Auch Lehrer und Anwälte legten die Arbeit nieder.
In Paris war am Nachmittag ein zentraler Protestmarsch geplant. Auch in anderen Großstädten wie Marseille, Bordeaux und Rennes sollte es Demonstrationen geben. Zuletzt waren vor Weihnachten mehr als 600.000 Franzosen gegen die Rentenreform auf die Straße gegangen, die Gewerkschaft CGT zählte dreimal so viele Teilnehmer.
Präsident Macron will das komplizierte Rentensystem mit mehr als 40 unterschiedlichen Regelungen vereinheitlichen. Die Gewerkschaften fürchten massive Einschnitte für Ruheständler.