Friday, 19 September, 2025г.
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Hirschkäfer im Nationalpark Donau-Auen - Lucanus cervus

Hirschkäfer im Nationalpark Donau-Auen - Lucanus cervusУ вашего броузера проблема в совместимости с HTML5
Der Hirschkäfer ist der größte Käfer des Nationalparkes und von Europa insgesamt. Es gibt bei dieser imposanten Art jedoch einen deutlichen Geschlechtsunterschied: die Männchen haben zu riesigen Zangen vergrößerte Oberkiefer, die Weibchen tragen kleine Oberkiefer und sind insgesamt durchschnittlich kleiner. Merkmale: Die Männchen werden bis 90 mm, die Weibchen bis 50 mm groß. Das Männchen erkennt man an dem breiten Kopf und den großen rotbraunen Kieferzangen, dem Geweih. Die Weibchen haben einen schmalen Kopf ohne vergrößerte Zangen. Die Flügeldecken sind mittel- bis dunkelbraun. Hirschkäfer können gut fliegen. Verbreitung: Die Art kommt in wärmeren Teilen Mittel-, Ost- und Südeuropas vor, wo es Eichen gibt. Während der Flugzeit von Ende Mai bis Juni/Juli sind Hirschkäfer im Nationalpark nahezu überall zu finden, vor allem in der Harten Au in der Nähe von alten Eichen. Gefährdung und Schutzstatus: Der Käfer ist in Österreich potentiell gefährdet, im Nationalpark ist er nicht selten. Selten ist der Hirschkäfer nur durch das Verhalten der Forstwirtschaft geworden, die keine anbrüchigen und toten Bäume zulässt. Lebensweise: Hirschkäfer fliegen vor allem in der Abenddämmerung Eichen an. Mit der pinselförmigen Unterlippe lecken die Tiere Säfte aus Baumwunden. Die Weibchen kneifen mit ihren kräftigen, kurzen Zangen Löcher in die Rinde von Zweigen und lecken den austretenden Saft auf. Männchen sind auf Weibchen angewiesen, die diese "Arbeit" für sie verrichten, wenn sie keine natürlichen Saftstellen vorfinden. Durch Verspritzen von Kot locken die Weibchen Männchen an. Treffen sich mehrere Männchen bei einem Weibchen, kann es zum Kampf um das Weibchen und die Leckstelle kommen. Mit den Zangen stoßen und zwicken sich die Männchen, heben einander hoch und versuchen den Gegner vom Ast zu werfen. Ernsthafte Beschädigungen gibt es selten, Löcher können sich die Käfer aber durchaus in den Panzer zwicken. Der Sieger bleibt beim Weibchen, stellt sich darüber und leckt mit seiner langen Zunge den Eichensaft auf. Besonderes: Zur Flugzeit findet man oft die Köpfe und Vorderkörper von Männchen am Weg liegen. Diese Körperteile sind dank des insektentypischen Nervensystems noch viele Stunden, bis zu 48, in der Lage, sich zu bewegen und Menschenfinger blutig zu zwicken. Vorsicht! Am besten nimmt man die Tiere am Bruststück auf. Ob diese "toten", sich dennoch bewegenden Tiere Schmerzen empfinden, kann man nicht mit Sicherheit sagen, ebensowenig, ob sie fühlen, was mit ihnen geschehen ist. Regie: Franz Hafner
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