Monday, 22 September, 2025г.
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Der Fall Dieter Riechmann Todesstrafe für eine Lüge

Der Fall Dieter Riechmann Todesstrafe für eine LügeУ вашего броузера проблема в совместимости с HTML5
Er ist kein «unbeschriebenes Blatt», kommt wenig sympathisch rüber, seine Biografie ist düster, und als jüngst sein Todesurteil in lebenslange Haft umgewandelt wurde, mochte weder im Qualitätsjournalismus noch in den Blogs grosse Freude aufkommen. So setze ich ein Zeichen als Willkommensgruss im Leben für einen Unbekannten, der 22 Jahre in der Todeszelle ausharrte.Der Hamburger Dieter Riechmann und seine Freundin Kerstin Kischnick verfuhren sich am 25.10.1987 in Miami Florida, landeten in einer dunklen Strasse und fragten nach dem Weg. Als sich ein Schwarzer zum geöffneten Wagenfenster beugte, fiel ein Schuss, der Kerstin tödlich verletzte. Dieter raste panisch davon, traf auf eine Polizeistreife und bat diese um Hilfe. Die Justiz kam nach den folgenden Untersuchungen zum Schluss, Dieter Riechmann hätte Kerstin besonders heimtückisch (als Begünstigter an Kirstins Lebensversicherungen) ermordet und verhängte am 12.08.1988 das Todesurteil über ihn. Riechmanns Anwältin Terri Backhus, vehemente Gegnerin der Todesstrafe, entdeckte während weiteren Untersuchungen eine Menge Manipulationen, entlarvte Lügen und stellte schlicht verheerend dilettantische Ermittlungen im Fall Riechmann fest. Ebenso beschäftigte sich der Fernsehjournalist Peter F. Müller jahrelang mit dem Fall und drehte mit einem Budget von NDR und Arte unter anderen die Filme: «Häftling 113993 - Ein Deutscher in der Todeszelle» und «Todesstrafe für eine Lüge». Mit seiner Arbeit hat Peter F. Müller zumindest indirekt geholfen, Riechmann vor der Exekution zu retten.
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